Welche Faktoren sind den Mitarbeitenden in der Hotellerie am wichtigsten für eine gute Zufriedenheit am Arbeitsplatz? Was ist zu tun um die Fluktuation und die Abwanderung aus der Branche einzudämmen?
Die Antwort auf diese Frage gibt eine Studie der Fachhochschule Graubünden unter der Leitung von Dr. Lena Pescia und Dr. Frieder Voll welche im Auftrag des Amts für Wirtschaft und Tourismus des Kantons Graubünden basierend auf der Initiative der Tourismusallianz Graubünden mit HotellerieGraubünden, Bergbahnen Graubünden, GastroGraubünden durchgeführt wurde.
Unter anderem wurde festgestellt, dass den Mitarbeitenden aus Hotellerie, Gastronomie und Bergbahnen die Bereiche
- Teamklima
- Verhalten von Vorgesetzten
- Wertschätzung
am wichtigsten für eine gute Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind. Danach folgen die Bereiche
- Lohn
- Jobsicherheit
- Abwechslungsreiche Tätigkeiten
- Bezahlbaren Wohnraum
- Umgang mit Gästen
- Genügend qualifiziertes Personal
Interessanter- und bedauerlicherweise weisen diese wichtigsten Faktoren für eine gute Zufriedenheit gemäss der Studie den grössten Gap zwischen Wichtigkeit und Zufriedenheit aus.
Was ist also zu tun, um die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden im Tourismus in der Schweiz zu steigern sowie die Fluktuation und Abwanderung aus der schönsten Berufsbranche einzudämmen?
Hierzu gibt die Studie im Fazit verschiedene Handlungsvorschläge, im Besonderen
- mehr individuelle Arbeitsmodelle,
- die Förderung der innerbetrieblichen Zufriedenheit sowie
- verbesserte Rahmenbedingungen wie bezahlbarer Wohnraum und die Imagepflege für die Tourismusberufe
Die Tourismusallianz Graubünden schlägt den Arbeitgebenden vor, ihren Arbeitnehmenden ein vielfältiges „Menü“ mit verschiedenen Modellen anzubieten. Finde unter diesem LINK Infos zu diesem und weiteren Projekten.
Als Motivatorin und Organisationsentwicklerin empfehle ich, die Führungskultur zu reflektieren und das Betriebsklima bei Bedarf zu verbessern. Mit der Begleitung durch HR COACH NA und in massgeschneiderten Workshops setzen sich die Leader mit den heutigen Bedürfnissen der Mitarbeitenden und weiteren betriebsspezifischen Gegebenheiten auseinander und lernen, ihre Teams zu Empowern. Die Organisations-entwicklungsmassnahmen sind immer so konzipiert, dass ein Praxistransfer, welcher Freude bereitet und essentiell ist, gewährleistet wird. Diese Massnahmen bringen einen doppelten Effekt. Einerseits fühlen sich die Führungskräfte wahrgenommen und werden insofern wertgeschätzt, dass sie die Möglichkeit zur Weiterentwicklung erfahren. Andererseits überträgt sich ihre Motivation und verbesserte Führungskompetenzen auf die Teams. Dies führt zu einem verbesserten Betriebsklima, senkt die Fluktuation und fördert die Erfolge bei der Rekrutierung. Es ist die Basis für ein Employer Branding, welches mit einem individuellen Menu an Arbeitsmodellen, Fringe Benefits und weiteren Rahmenbedingungen ergänzt wird.
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Madeleine Na
